Sie produzieren über 1 Million Paar Schuhe und liefern sie in den wichtigsten Outdoormärkte der Welt. Egal wo sie auf der Welt unterwegs sind, ob auf den Bergen, beim Nordic Walken oder in der Stadt – Meindl Schuhe sind zuverlässige Begleiter an den Füßen für die ganze Familie. Doch was steckt hinter der Marke? Was macht Meindl so besonders? Das und vieles mehr erfahrt ihr hier…
Tradition und Haferl
Seit mehr als 300 Jahren ist Meindl Schuhmacher in Kirchanschöring, in Bayern. Dort sind über 200 Mitarbeiter beschäftigt, die eine jahrhundertealte Tradition fortführen. Moderne Anlagen unterstützen die Handarbeit, doch steht an jeder Maschine ein Mensch, der einen der über 200 Arbeitsschritten ausführt. Die Schuhmachermeister haben das Gefühl, die Erfahrung und das Engagement. Denn Meindl macht gute Schuhe – hochwertige Trekkingschuhe!
„Mit Einfallsreichtum, Flexibilität und Marktorientierung machen wir Schuhe in Schuhmacherqualität, wie sie der markt von uns erwartet.“
Welches Modell passt?
In der Produktwelt von Meindl finden alle Aktiven das passende Schuhwerk. Wir haben sie für Euch zusammengefasst:
- Berg & Wandern
- Multifunktion & Freizeit
- Kinder & Jugend
- Tradition & Haferl
- Winter
Macharten
Meindl hat die handwerkliche Qualität nicht aufgegeben zu Gunsten der Chance auf den Massenmarkt. Die Schuhmarke setzt sein eigenes Qualitätssystem um. Doch was sind die besonderen Meindl-Macharten?
Montierte Machart
- Polsterschaum für perfekte Fußanpassung
- Herausnehmbares Fußbett
- Nylon-Brandsohle
- Lederzwickeinschlag
- EVA- oder PU-Zwischensohle
- Griffige Gummiprofilsohle
Echt Zweigenähte
Seit über 300 Jahren stellt Meindl Schuhe von höchster Qualität her. Dabei pflegen sie aus Überzeugung die Handwerkskunst der zwiegenähten Machart. Nur noch wenige Schuster beherrschen die meisterliche Fähigkeiten. die „Zwiegenähten“ zeichnen sich durch hochwertige Qualität und Langlebigkeit aus. Man erkennt sie leicht an der sichtbaren Doppelnaht am Schuhrand.
Goodyear
Die Rahmengenähten Schuhe bestehen aus zwei Nähten. Mit der Einstechnaht wird der Rahmen verdeckt an die Brandsohlenlippe genäht. Die Doppelnaht ist sichtbar und verbindet den Lederrahmen mit der Zwischensohle.
Ein Schuh muss passen
Gerade bei Wander- und Bergtouren ist ein perfekt sitzender Schuh ein wesentlicher Spaßfaktor. Hier ein paar Tipps, wie man den richtigen Schuh findet:
1. Socken
Bringen Sie jene Socken mit, die Sie auch auf Tour anziehen möchten. Am besten sind hierfür Funktionssocken geeignet. Denn Socken weisen verschiedene Dicken und Volumen auf, die einen wesentlichen Unterschied machen. Wenn Sie orthopädische Einlagen tragen, solltet ihr auch diese bei der Anprobe einlegen.
2. Schnüren
Oberstes Gebot: Schuh richtig anziehen, Ferse nach hinten drücken, die Lasche zentrieren und schüren. Beachtet unbedingt die 2-Zonen-Schnürung.
- Beim Bergaufgehen: den unteren Bereich bis zum Klemmhaken (Zone I) fest schnüren, den Schaft oben (Zone II) etwas lockerer
- Beim Bergabgehen: im Bereich der Beuge den Schaft fester ziehen, sodass ein Vorrutschen des Fußes verhindert wird
3. Größe
Bei Outdoorschuhen können sie ihre vermeintliche Schuhgröße außen vorlassen. Morgens sind die Füße kleiner, im Alter lassen außerdem die Muskeln nach, die Wölbung reduziert sich, der Fuß wird länger und breiter, also größer. Im Zweifelsfall greift ihr am besten zu einem etwas größeren Schuh.
4. Passform prüfen
Als Faustregel gilt: in einem passenden Schuh sollte der Fuß vorne etwa 1 cm Platz (Fingerprobe) haben. In der Breite kann man den Schuh weiten – aber nicht in der Länge! Prüft, ob die Ferse sitzt? Wie steht ihr im Schuh? Passt der Schuh in Bezug auf das Volumen? Haben die Zehen genug Platz?
5. Probegehen bergauf
Wichtig ist, immer beide Schuhe anzuprobieren. Nutzt eine In-Door-Teststrecke. Auch wenn der Schuh vermeintlich passt, behaltet ihn mindestens 10 Minuten an, weil sich Leder und Innenleben dann erst anpassen. Beim Berhauflaufen kommt es auch auf den Fersensitz an. Ein wenig Luft sollte der Fuß haben, aber ein rutschen im Schuh sollte vermieden werden, sonst sind Blasen vorprogrammiert.
6. Probegehen bergab
Neben dem Bergauflaufen solltet ihr auch einen bergab Probegang machen. Schnürt den Schuh im Vorderfuß- und Rist-Bereich stramm. Besonders solltet ihr darauf achten, dass ihr vorne nicht anstoßt. Je schwieriger das Gelände ist, desto seitenstabiler muss der Schuh sein. Im Zweifelsfall immer die stabilere Variante wählen. So werden Ermüdung und Schmerzen im Bereich der Fußsohle vorgebeugt.